Die Umgebung
Greifswald ist durch seine zentrale Lage der ideale Ausgangspunkt für die Inseln Zingst, Hiddensee, Rügen und Usedom. Jede dieser Inseln ist mit Ausnahme von Hiddensee innerhalb eine Autostunde erreichbar. Hiddensee ist autofrei und nur per Fähre zu erreichen. Aber auch südlich von Greifswald gibt es lohnende Ausflugsziele wie z.B. die Müritzer Seenplatte oder das Peenetal.
Rügen
Die wohl bekannteste Insel an der Ostsee. Berühmt durch seine Kreidefelsen im Jasmund Nationalpark und seinen wunderschönen Buchenwäldern. Aber Rügen hat weit mehr zu bieten.

Rügen erreicht man von unserem Ferienhaus aus mit dem Auto entweder über Stralsund und die Rügenbrücke, oder von Stahlbrode aus mit der Fähre über den Strelasund. Die Bundesstraße auf der Rügen-Seite in Richtung Bergen ist in den Sommermonaten stark überlastet, besonders wegen der Ausbauarbeiten der Bundesstraße. Will man in den Jasmund-Nationalpark auf der Ostseite der Insel, empfehlen wir daher unseren Gästen gerne die Fähre. Damit kann man dem Verkehr rund um Bergen aus dem Weg gehen und bei der Gelegenheit einen kleinen Schlenker nach Sellin und Binz einschlagen.
Anfahrt:
Über die Rügenbrücke ca. 30 Minuten bis Altefähr auf Rügen
Mit der Fähre von Stahlbrode ca. 40 Minuten (je nach Ankunftszeit bei der Fähre)
Tipps für Rügen
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Jasmund Nationalpark (Kreidefelsen)
Die Kreidefelsen im Jasmund-Nationalpark sind natürlich das bekannteste Reiseziel auf der Insel. Und das kommt nicht von ungefähr. Schon alleine das Streifen durch den ausgedehnten Buchenwald ist ein Erlebnis für sich. Hauptanlaufpunkt ist Nationalpark-Zentrum Königsstuhl. Von dort kann man auch den Abstieg zum Strand mit den Kreidefelsen wagen. -
Baumwipfelpfad Prora
Ebenfalls im Osten auf der Strecke zwischen Binz und Sassnitz befindet sich der Baumwipfelpfad im Naturerbe Zentrum Rügen. Das Zentrum bildet der Adlerhorst - ein auch mit Rollstuhl begehbarer Aussichtsturm. Der Baumwipfelpfad ist besonders für Kinder ein Erlebnis -
Prora (KdF Seebad - Kraft durch Freude)
Wer sich ein wenig mit der Geschichte beschäftigt, kommt um die Besichtigung der Prora nicht herum. Die Nationalsozialisten ließen zwischen 1936 und 1939 eine gigantischen Gebäudekomplex direkt an Strand der Prora errichten: das KdF-Seebad Rügen. Das Gebäude blieb wegen des Beginns des zweiten Weltkriegs unvollendet. Heute befindet sich dort unter anderem eine modern eingerichtete Jugendherberge. -
Sellin und Binz
Die beiden Seebäder Binz und Sellin liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Besonders lohnt sich eine Wanderung zwischen den beiden Seebädern. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich biem Jagdschloss Granitz vorbeischauen. Außerdem sind beide Orte durch eine Bahnlinie verbunden, auf der der Rasende Roland verkehrt. Insbesondere Binz ist in den Sommermonaten stark frequentiert. Wer eine wirklich tolle Seebrücke sehen möchte, muss unbedingt nach Sellin - die Brücke ist einmalig. -
Ralswiek
Der Ort ist vor allem durch die Störtebecker Festspiele bekannt. Die Festspiele finden täglich in den Monaten Juni bis September statt und werden jeden Abend von einem Feuerwerk begleitet. Ein imposantes Spektakel direkt am und im Wasser, welches jedes Jahr von einer neue Geschichte rund um Störtebecker geprägt ist. -
Der Rasende Roland
Ein Eisenbahn-Relikt aus vergangenen Tagen. Täglich fährt der Rasende Roland - so heißt die Strecke von Putbus über Binz, Sellin, Baabe nach Göhren. Die Bäderbahn wird wie zu alten Zeiten mit einer Dampflokomotive betrieben und ist bei Touristen sehr beliebt. -
Kap Arkona
Der nördlichste Punkt der Insel und auch gerne als nördlichste Punkt Deutschlands bezeichnet, was natürlich geflunkert ist, denn Flensburg liegt einen Tick nördlicher. Das tut aber dem Kap keinen Abbruch. Auf dem Weg zum Kap über Glowe nach Juliusruh fährt man übrigens einem kilometerlangen Sandstrand entlang. -
Insel Vilms
Die Insel im Süden von Rügen ist heute ein Naturschutzgebiet und hat eine ganz besondere Geschichte. Denn: es gab sie eine Zeit lang überhaupt nicht. Zumindest nicht offiziell. Sie war auf keiner Karte verzeichnet und galt als geheimer Ferienort für den den DDR-Kader. Heute kann man die Insel in kleinen Gruppen besuchen und wird bei der geführten Tour in die Geheimnisse dieser Insel eingeweiht.
Fischland Darß Zingst
Der Weststrand auf Fischland Darß Zingst zählst zu den schönsten Stränden in Europa. Zingst ist ein Mekka für Fotografen und im Herbst kommen die Ornithologen, um die Kraniche zu beobachten.

Die 45 Kilometer große Insel erreicht man vom Haus aus am Besten über die B96 in Richtung Stralsund, dann weiter auf der B105 bis Löbnitz und von dort aus über Barth nach Zingst. Die Insel ist insbesondere im Sommer stark frequentiert. Die Zufahrt nach Zingst ist dennoch relativ gut zu bewältigen. Den Weststrand kann man auch über die Westseite der Insel anfahren. Man bleibt auf der B105 bis Ribnitz-Damgarten und fährt dann weiter Richtung Ahrenshoop.
Anfahrt:
Nach Zingst ca. 60-70 Minuten
Nach Ahrenshoop (Weststrand) ca. 75 Minuten
Tipps für Zingst
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Weststrand
Der Weststrand dürfte der schönste Strand Deutschlands sein und gilt als einer der schönsten Strände Europas. Die Besonderheit liegt darin, dass der ca. 14 km lange Strand im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft liegt. Der Strand grenzt direkt an den Darß-Wald und ist nur zu Fuß erreichbar. Parkplätze sind am südlichen Waldrand vorhanden. Im Südwesten ist bei Ahrenshoop der Strand auch direkt erreichbar. -
Umweltfestival »Horizonte« in Zingst
Ende Mai findet in Zingst das Umweltfestival »Horizonte« statt. Ein Muss für begeisterte und ambitionierte Fotografen. In dieser Zeit verwandelt sich der gemütliche Ferienort in ein Eldorado für Fotografen: Ausstellungen, Veranstaltungen, Workshops, Fotomesse - alles ist vertreten. Und wer will, geht abends zum Strand und sieht sich dort die Bilder des Tages auf einer Großleinwand an. -
Kranichrast
Im Frühjahr und im Herbst finden sich die Ornithologen auf der Insel ein, wenn Zehntausende von Kranichen ihre angestammten Schlafplätze einnehmen. Bis zum Abflug in die Winterquartiere fressen sich die Kraniche hier die Energiereserven an, die sie auf ihrem weiten Weg in den Süden verbrauchen. Gut zu beobachten sind die Großvögel auf der Inseln Große Kirr und Oie und bei Pramort. Kraniche haben eine sehr große Fluchtdistanz - es empfiehlt sich die Beobachtung unter der Leitung erfahrener Ornithologen. -
Prerow, Nordstrand und Leuchtturm
Am nordwestlichen Ende der Insel befindet sich am äußeren Ende des Weststrands der Leuchtturm von Prerow. Der Ort selbst liegt am östlichen Rand des Darß-Wald und direkt am Nordstrand der Insel. Zum begehbaren Leuchtturm gelangt man nur zu Fuß, oder mit dem Fahrrad durch den wunderschönen Darß-Wald (ca. 3,5 km)
Hiddensee
Autofreies Juwel zwischen Rügen und Zingst. Der ideale Ort, um für ein paar Tage die Seele baumeln zu lassen und all den Stress hinter sich zu lassen. Die Insel auch im Winter sehr beliebt und häufig schnell ausgebucht.

Hiddensee wird gerne als Wohlfühl- und Kulturinsel beworben. Das kann man so bekräftigen. Schon alleine die Tatsache, dass diese Insel nicht mit dem Auto befahren werden kann, sorgt für maximale Entspannung. So richtet sich auch das umfangreiche Kulturprogramm nach diesem Lebensgefühl aus. Die knapp 17 Kilometer lange Insel erreicht man mit der Fähre entweder von Stralsund oder von Schaprode auf Rügen. Hauptanlaufpunkte auf der Insel sind Kloster und Vitte.
Anfahrt (Fahrzeiten fahrplanabhängig):
Über Stralsund (Hafen) mit der Fähre nach Kloster
Über Schaprode (Rügen) mit der Fähre nach Kloster
Tipps für Hiddensee
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Fahrrad ausleihen
Dadurch, dass die Insel nicht mit dem Auto befahren werden kann, ist das Ausleihen oder Mitbringen von Fahrrädern schon nahezu Pflicht, will man die ganze Insel erkunden. Das Ausleihen von Fahrrädern ist in alle Orten wie Plogshagen, Vitte und Kloster möglich. -
Unterkunft buchen
Die Insel ist - auch im Winter - sehr beliebt. Es gibt eine große Anzahl von Unterkünften, Pensionen und Ferienwohnungen, die mitunter relativ schnell ausgebucht sind. Wer also vorhat, ein paar Tage auf der Insel zu verbringen, sollte rechtzeitig buchen. -
Leuchtturm Dornbusch
Der Leuchtturm Dornbusch wurde als fast 28 Meter hoher, runder Ziegelbau auf einem Dornbuschhügel, 72 Meter über dem Meeresspiegel, errichtet. Seine Amtsbezeichnung ist "Leuchtfeuer Dornbusch". Im Jahre 1888 wurde er in Betrieb genommen und ist ein Wahrzeichen der Insel Hiddensee. In den Monaten Mai bis Oktober kann der Leuchtturm mit Außenplattform bei entsprechender Wetterlage besichtigt werden. -
Asta-Nielsen-Haus "Karusel"
Das Karusel gilt als Architekturdenkmal und eines der letzten im Original erhaltenen Häuser von Max Taut, dem Bauhaus-Architekten auf der Insel Hiddensee und anderseits als Sommerdomizil Asta Nielsens, der dänischen Stummfilm-Diva. Das Leben und Wirken der beiden Persönlichkeiten aus dem letzten Jahrhundert wird in einer Ausstellung dokumentiert. -
Strände Vitte und Kloster
Der direkt an den Strand Vitte angrenzende, sehr ruhige, steinige Naturstrand Kloster ist für Freunde der Freikörperkultur (FKK) bestimmt und grenzt an die zerklüftete Steilküste, von der mehrere Treppen hinunter führen. Ein idealer Ort, um sich auf die Suche nach Bernstein, Hühnergöttern und Donnerkeilen zu begeben.
Usedom
Klassische Seebäder wie Ahlbeck oder Heringsdorf verliehen seit jeher dem Ostseeurlaub eine mondäne Note. Im Osten der Insel kommen vor allem die jungen Entdecker in Trassenheide und Peenemünde auf ihre Kosten.

Usedom liegt in der Pommerschen Bucht der südlichen Ostsee und gehört größtenteils zu Deutschland und zu einem kleinen Teil zu Polen. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff ist sie vom Festland getrennt und durch die Świna von der Nachbarinsel Wolin. Von Greifswald erreicht man den westlichen Teil der Insel über Wolgast, den östlichen Teil am besten über Anklam. Die Insel ist in den Sommermonaten sehr stark frequentiert. Die Zufahrten und die Strecke zwischen Zinnowitz und Heringsdorf sind häufig überlastet. Es empfiehlt sich den östlichen Teil über Anklam anzufahren.
Anfahrt:
Über Wolgast nach Zinnowitz ca. 60 Minuten (Öffnungszeiten der Wolgaster Brücke beachten!)
Über Anklam nach Heringsdorf ca. 90 Minuten
Tipps für Usedom
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Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin
Zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten auf Usedom gehören die drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin mit ihren wunderschönen Gründerzeitvillen. Hier lohnt sich ein ausgedehnter Spaziergang. Ende des 19. Jahrhunderts hatten sich die Orte zu mondänen Urlaubszentren der wohlhabenden Bürger und Adligen aus Berlin entwickelt. -
Historisch Technisches Museum Peenemünde
Im Oktober 1942 flog von Peenemünde aus erstmals eine Rakete in den Weltraum. Im Historisch-Technischen Museum in Peenemünde wird dieses Ereignis und die Geschichte der Heeresversuchsanstalt dokumentiert. Einen plastischen Eindruck von den damals hergestellten Raketen und Flugkörpern erhalten Besucher auf dem Freigelände des Museums. -
Der Feininger Radweg
Der Feininger Radweg mit seinen 56 Kilometern führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei, darunter die Pudagler Mühle, der Schmollensee oder die Erinnerungsstätte Golm. Und du passierst 40 Motive, die der Maler Lyonel Feininger in seinen Gemälden, Grafiken und Aquarellen verewigt hat. -
Das Sandskulpturen-Festival
Das Sandskulpturen-Festival in Ahlbeck ist ein jährlich wiederkehrendes Event, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Künstler aus verschiedenen Ländern schaffen eindrucksvolle Kunstwerke aus Ostseesand, die einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. -
Bernsteinsuche entlang der Küste
Das Seebad Kölpinsee verfügt über einen bis zu 30 Meter breiten Sandstrand. Im Frühling und Herbst zieht es besonders Muschel- und Bernsteinsucher an diesen Ort. Angeblich sollen hier wegen der besonderen Ostseeströmung Sammler besonders fündig werden.